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Soziale Arbeit im Kapitalismus – ein Dilemma (Teil 2)

Nachdem im ersten Teil des Artikels verschiedene theoretische Ansätze kritischer Sozialer Arbeit dargelegt wurden, sollen diese Ansätze im zweiten Teil auf ihre Umsetzbarkeit in der Berufspraxis geprüft werden. Schliesslich soll aufgezeigt werden, dass das Dilemma Sozialer Arbeit – nämlich die Unvereinbarkeit der Interessen der Bedürftigen sowie der SozialarbeiterInnen mit denjenigen der AuftraggeberInnen – im Kapitalismus nicht zu lösen ist. (Red.)

von BFS Jugend Zürich und BFS Zürich

Umsetzung in der Praxis

Es stellt sich die Frage, wie und ob die im ersten Teil des Artikels beschriebenen theoretischen Handlungsanleitungen aus der Sozialarbeitswissenschaft in der Praxis umgesetzt werden können. Dazu werden drei Berufsfelder bzw. Institutionen der Sozialen Arbeit exemplarisch vorgestellt.

Die Arbeit in einem Sozialamt

Kaum ein anderes Beispiel wird das beschriebene Dilemma deutlicher aufzeigen, wie die Arbeit in einem Sozialamt (heute oft als Soziale Dienste bezeichnet):
Menschen, welche keine oder zu wenig finanzielle Einkünfte haben, um zu überleben, und bei denen alle anderen staatlichen Leistungen (beispielsweise Sozialversicherungen wie ALV, IV, EO, etc.) nicht (mehr) greifen und alle privaten Mittel aufgebraucht sind, haben in der Schweiz Anrecht auf Sozialhilfe (ausser weggewiesene Personen im Asylbereich sowie Ausländer*innen ohne Aufenthaltsbewilligung) [Kanton Zürich, 2017; Kanton Zürich, 2013]. Die Sozialhilfe ist gesetzlich kantonal geregelt, die Umsetzung erfolgt auf Gemeindeebene. Um abzuklären ob Anspruch auf Sozialhilfe besteht muss sich die Person von sich aus an das örtliche Sozialamt wenden. Dort finden auch alle weiteren Beratungsgespräche und Abklärungen statt.

In einem Artikel aus der WOZ vom 17.12.2015 erzählt ein ehemaliger Mitarbeiter des Sozialamts in Langenthal sehr eindrücklich von seinen Erfahrungen (Michel, 2015). Als zentral wird der stetige Druck, die Ausgaben möglichst tief zu halten, beschrieben. Es finde ein ständiger Kampf statt, welche Behörde nun die Zahlungen übernehmen müsse. Verschiedene Akteure (beispielsweise die Sozialversicherungsanstalt SVA und das Sozialamt) arbeiten gegeneinander und schieben sich die Klient*innen gegenseitig zu. Die Bedürfnisse der Klient*innen selbst gehen dabei komplett unter.

Die Sozialarbeitenden sind meist nur Überbringer*innen von schlechten Nachrichten (beispielsweise: Formulare müssen nachgeliefert werden, der Integrationskurs wird nicht bezahlt, die Sozialhilfe muss auf nächstes Jahr gekürzt werden, die oder der Klient*in muss an einem Arbeitsintegrationsprogrammteilnehmen, usw.). Klient*innen reagieren oft entsprechend angriffig und es kommt bestimmt auch zu Übergriffen von deren Seite. Die Sozialarbeitenden werden letzten Endes oft als Feinde, als Verkörperung von Zwang, Kürzungen und Repression, ähnlich wie die Polizei, wahrgenommen. Es kann nicht von einem gemeinsamen Problemlösungsprozess, von Ermächtigung oder Befreiung gesprochen werden – wie es in der internationalen Definition Sozialen Arbeit beschrieben wird. Das Gegenteil ist der Fall.

Dies färbt natürlich auch auf die Sozialarbeitenden und anderen Angestellten ab. So berichten viele Praktikant*innen und Studiumsabgänger*innen, welche noch frisch von den Idealen beispielsweise Staub-Bernasconis beeinflusst sind, von einer gehässigen und antipathischen Stimmung, sowie pauschalem Misstrauen gegenüber Klient*innen bei langjährigen Mitarbeitenden.

Auch die Arbeitsbelastung ist kaum zu überbieten. So muss in den meisten Sozialämtern pro Stellenprozent mindestens ein Dossier bzw. Fall betreut werden (das heisst ca. 1.5 Stunden pro Monat und Fall). Wird in ein Fall mehr investiert, geht dafür Zeit bei allen anderen verloren. Es ist rein zeitlich also gar nicht möglich nach den im Studium gelehrten wissenschaftlichen und ethischen Grundsätzen zu arbeiten. Vielmehr geht es um eine administrative Verwaltung von Armut. Diese Auslastung wirkt sich auch auf die Sozialarbeitenden aus. So sind Arbeitsausfälle wegen Burnouts bei Sozialarbeitenden ausserordentlich hoch (Lalouschek & Hauck, 2014, S. 1).

Der Treffpunkt city

In anderen Bereichen zeigt sich der Widerspruch auf eine andere, etwas weniger offensichtlichere Weise. Als Beispiel wird ein vom Sozialdepartement der Stadt Zürich betriebener Treffpunkt für „Menschen am Rande der Gesellschaft“ namens Treffpunkt city vorgestellt (Stadt Zürich, 2017a). Diesen Treffpunkt dürfen nur Menschen, welche von Sozialhilfe oder IV mit Ergänzungsleistungen leben, besuchen. Er funktioniert in etwa wie ein Kaffee, nur sind die Preise für Getränke günstig oder sogar gratis. Am Mittag kann ausserdem für vier Franken ein vollwertiges Menü gegessen und es kann gratis geduscht, gewaschen und ein Computer mit Internetanschluss genutzt werden. Menschen in alkoholisierten Zustand oder unter Drogeneinfluss sind willkommen, sofern sie sich an die Hausregeln halten. Weiter wird eine Beratung für komplexe Fälle („Case Management“) angeboten und die Besucher*innen können an einem sehr niederschwelligen stundenweise aufgebauten Arbeitsintegrationsprogramm teilnehmen.

Der Treffpunkt city ist für viele Menschen bestimmt ein sehr wertvolles Angebot. Ein ethischer Widerspruch ist auf den ersten Blick nicht direkt sichtbar, aber dennoch vorhanden.

Ein ehemaliger Mitarbeiter berichtet, dass sich viele Besucher*innen bedanken, dass es endlich einen Ort gebe, an welchem sie sich ungestört aufhalten können. Manchmal habe er aber das Gefühl, das Angebot habe vielmehr den Zweck „Randständige“ vom Rest der Gesellschaft abzuschotten. Sie halten sich im Treffpunkt city auf und stören die „Normalbevölkerung“ nicht in ihrem Alltag. „Wenn ich die Untersten der Gesellschaft nicht sehe, weiss ich auch nicht, dass sie existieren“.

Des Öfteren hört man beispielsweise die Behauptung, dass in der Stadt Zürich niemand ums Überleben zu kämpfen habe und Obdachlosigkeit hier nicht existieren würden. Diese Aussage ist falsch. Solche prekarisierten Menschen werden öffentlich nur selten gesehen, weil diverse Angebote wie der Treffpunkt city existieren.
Weiter handelt es sich beim freiwilligen Arbeitsintegrations- oder eher Beschäftigungsprogramm um die Möglichkeit kleine Arbeiten, wie beispielsweise Einkaufen, Putzen oder Kochen im Treffpunkt city selbst auszuführen. Ausbezahlt werden sechs Franken pro Stunde (Stadt Zürich, 2017b, S. 3). Die Besucher*innen halten also fast gratis den Treffpunkt sauber, kochen für alle und machen sonstige Arbeiten, für die alternativ professionelles Personal angestellt werden müsste.
Zu all dem kommt der ständige Spardruck von oben. Während links und rechts bei anderen Angeboten gekürzt und gestrichen wird, trauen sich die meisten Sozialarbeitenden nicht eine kritische Haltung einzunehmen und die Sparpolitik öffentlich abzulehnen.

Jugendarbeit als Flucht für systemkritische Sozialarbeitende

Im Studiengang Soziale Arbeit an verschiedenen Fachhochschulen kann beobachtet werden, dass viele kritisch denkende Sozialarbeitende nicht (mehr) in den oben beschriebenen und ähnlichen Angeboten arbeiten wollen. Irgendwann „flüchten“ die meisten in die offene Jugendarbeit. Dabei handelt es sich um ein Angebot, welches sich an den Prinzipien von Freiwilligkeit und Partizipation orientiert. Es gibt sehr wenige bis keine Zwangssituationen. Die schwersten Massnahmen für die Jugendlichen sind (oft temporäre) Jugendreff-Verbote, welche im Normalfall nicht existenziell bedrohlich sind.

Aber selbst in diesem Bereich gibt es Beispiele für die genannten Widersprüche. So wird beispielsweise in einigen Jugendtreffs in der Stadt Zürich von Seiten der Leitung verboten, Jugendliche beim Schreiben von Bewerbungen für Lehrstellen zu unterstützen, obwohl von deren Seite klar der Bedarf besteht. Das Verbot wird damit begründet, dass ein anderes Departement der Stadt Zürich dafür zuständig sei (das Schul- und Sportdepartement) und nicht das Sozialdepartement, von welchem mittels eines Leistungsvertrags der Auftrag erteilt wurde.

Ursachen- oder Symptombekämpfung?

Bei all den genannten Beispielen aus der Praxis zeigt sich, dass das Dilemma des doppelten Mandats – also der Widerspruch zwischen den Interessen der Auftraggeber*innen und denjenigen der Klient*innen Sozialer Arbeit – allgegenwärtig ist. Gleichzeitig zeigt sich, dass es für Sozialarbeitende enorm schwierig ist Änderungsversuche voranzubringen und Handlungen und Entscheidungen entgegen dem Auftrag von oben (im Sinne des dritten Mandats) zu fällen. Doch was hat dieses Dilemma mit dem Kapitalismus zu tun?

Soziale Institutionen stehen im neoliberalen Kapitalismus unter ständigem Spardruck und funktionieren sehr ähnlich wie profitorientierte Unternehmen. Sie sind auf die Finanzierung durch den Staat angewiesen. Finanziert wird nur, was den Interessen der Mächtigen dient:  Die Integration von Arbeitskräften in den Arbeitsmarkt, die Schaffung von Billiglohnarbeiter*innen, die Unsichtbarmachung von Armut und Missständen in der Gesellschaft, die Verringerung der Sozialausgabekosten etc. Letzen Endes geht es um die Aufrechterhaltung des sozialen Friedens. Bei Sozialer Arbeit im Kapitalismus handelt sich deshalb meistens nur um Symptombekämpfung. Strategien, welche die Ursachen von sozialen Problemen langfristig zu lösen versuchen, gibt es kaum. Staub-Bernasconi bestätigt dies in einem Artikel zum Mandat Sozialer Arbeit:

„Das Bekämpfen von Ungerechtigkeit und Unterdrückung […] tendiert dazu, die Symptome, wie Armut und Obdachlosigkeit zu fokussieren, und die Bekämpfung ihrer […] Ursachen zu vermeiden: Die Dynamik von Herrschaft und Ausbeutung in kapitalistischen Gesellschaften und der Kultur, die sie aufrechterhalten.“ (Staub-Bernasconi, 2015, S. 1)

Staub-Bernasconi vertritt also eine durchaus kapitalismuskritische Ansicht. Sie grenzt sich allerdings auch klar von marxistischen Ideen ab. Ihrer Ansicht nach habe sich das Individuum nach marxistischer Vorstellung dem Interesse der Gesamtgesellschaft unterzuordnen (2006, S. 22–23). Was sie genau unter Marxismus versteht und ob dabei nicht eher der sogenannte „Realsozialismus“ gemeint ist, bleibt an dieser Stelle offen.

Staub-Bernasconi stellt sich als Idealistin heraus

Es kann dennoch festgehalten werden, dass Staub-Bernasconi den Kapitalismus als Ursache von Ungerechtigkeit und Unterdrückung, also auch von sozialen Problemen erkennt. Es lässt sich davon ableiten, dass ihr bewusst ist, dass die Entscheidungsträger*innen auch im Sozialbereich letzten Endes im Interesse der Kapitalist*innen und ihren politischen Verbündeten und entgegen der Interessen der Hilfsbedürftigen handeln. Dies beschreibt sie als Dilemma. Als Lösung dieses Dilemmas bietet sie, wie bereits erwähnt, ein drittes Mandat, welches sich an Wissenschaftlichkeit und an einem Ethikkodex bzw. an den Menschenrechten orientiert.

Sie bietet damit zwar einen progressiveren und systemkritischeren Ansatz als die meisten anderen Sozialarbeitswissenschaftler*innen. Sie stellt sich aber dennoch als Idealistin heraus.

Wissenschaftlichkeit an sich ist beispielsweise sehr zu begrüssen. Allerdings wird in einer kapitalistischen Gesellschaft nur dort geforscht, wo Geldgeber*innen gefunden werden, nicht dort wo es fachlich am sinnvollsten wäre.

Die Idee, dass einzelne Sozialarbeitende, abgestützt auf den Ethikkodex entgegen des Auftrags ihres Trägers handeln könnten, ist ebenfalls illusorisch. Letzten Endes stehen auch Sozialarbeitende in einem Lohnabhängigkeits- und damit Machtverhältnis zum Arbeitgeber und können sich deshalb, trotz Ethikkodex, Wissenschafts- und Menschenrechtsorientierung, alleine nicht entgegen dessen Interessen stellen. Vielmehr gefährden Sozialarbeitende ihre Stelle und damit ihre eigene Existenz, wenn sie entgegen ihrem offiziellen Auftrag handeln. Eine breitere Akzeptanz der Sozialen Arbeit als Profession wird grundsätzlich nichts daran ändern. Es sei denn es würde eine vertragliche Versicherung eingeführt, dass Sozialarbeitenden nicht gekündigt werden kann, wenn sie entgegen ihrem Auftrag, aber gemäss dem Berufskodex oder den Menschrechten handeln. Eine solche Forderung müsste gewerkschaftlich durchgesetzt werden und nicht alleine von Seiten eines Berufsverbands oder der Sozialarbeitswissenschaft. Zur Durchsetzung dieser vertraglichen Absicherung bräuchte es eine starke gewerkschaftliche Basisorganisierung und Verankerung der Sozialarbeitenden in ihren Betrieben. Davon sind wir heute noch weit entfernt.

Kollektiver Auftritt im Berufsverband

Als kollektive Alternative bewirbt Staub-Bernasconi, wie bereits erwähnt, die Beteiligung im Berufsverband AvenirSocial. Doch wie sieht die Arbeit von AvenirSocial in der Praxis aus? Neben dem Herausgeben einer Fachzeitschrift, bezieht der Berufsverband durchaus regelmässig Stellung zu aktuellen sozialpolitischen Themen. Während viele andere Akteur*innen im Sozialbereich schwiegen, positionierte sich AvenirSocial beispielsweise öffentlich klar gegen das 2015/2016 aufgegleiste Abbaupaket Leistungsüberprüfung 16, mit welchem der Regierungsrat des Kantons Zürich bis 2019 1.8 Milliarden Franken einsparen will.

AvenirSocial beteiligte sich sogar am Aktionsbündnis „Abbau Stoppen“, welches breite Proteste gegen die Sparmassnahmen organisierte (AvenirSocial, 2016). Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die Unterstützung des Positionspapiers „Soziale Arbeit mit Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften“ (AvenirSocial, 2017). Sie prangern in dem Zusammenhang die Tatsache an, dass private, profitorientierte Unternehmen, wie beispielsweise die ORS Service AG, an der Betreuung und Unterbringung von Asylsuchenden Millionen verdienen.

Die propagierten Mittel zur Umsetzung solcher Forderungen sind allerdings fragwürdig. So legt AvenirSocial in ihrer politischen Praxis den Hauptfokus auf Lobbyarbeit bei Parlamentarier*innen (vgl. Schulung Lobbyarbeit zur Kampagne „Pro Sozialcharta“) [AvenirSocial, 2009]. Dass Lobbyieren bei denjenigen politischen Kräften, welche ebendiese neoliberalen Abbaumassnahmen und Angriffe auf das Sozialwesen seit Jahren vorantreiben, eine Sackgasse darstellt, erklärt sich von selbst.

Fazit: Progressive Forderungen sind notwendig, das Dilemma wird im Kapitalismus aber immer bestehen bleiben

Nichtsdestotrotz sind solche progressiven systemkritischen (und vielleicht auch idealistischen) Forderungen von Seiten der Sozialarbeitswissenschaft (beispielsweise nach einem professionellen dritten Mandat) dringend notwendig. Sie sind nicht die Lösung aller Probleme, wie sie gerne dargestellt werden. Allerdings ist es auch illusorisch zu glauben, dass Soziale Arbeit, egal ob als Berufsfeld, Profession oder Wissenschaft, alle Probleme des Kapitalismus lösen könne. Natürlich kann sie das nicht.

Auch für einzelne Sozialarbeitende kann die Orientierung an den Menschenrechten und am Berufskodex das Dilemma im Berufsalltag nie komplett auflösen. Solange wir im Kapitalismus leben, werden Sozialarbeitende unweigerlich immer in diesem Dilemma arbeiten müssen (gerade in Zeiten von verstärkter Sparpolitik und Leistungsdruck). Mit der Forderung nach dem dritten Mandat wird zwar eine systemkritische Haltung, gerade unter angehenden Sozialarbeitenden, gefördert, was sehr zu begrüssen und momentan leider viel zu wenig der Fall ist. Auch werden mit dem Berufskodex und dem Begriff „menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit“, welche in der Fachwelt eine relativ grosse Akzeptanz geniessen, nützliche Instrumente zur institutionsinternen Argumentation zugunsten der Bedürfnisse von Klient*innen geboten. Eine daraus resultierende alternative oder gar antikapitalistische sozialarbeiterische Praxis ist jedoch illusorisch.

Was der Sozialen Arbeit fehlt ist eine konsequente, kollektive Systemkritik und eine politische Einmischung, welche über das Lobbyieren bei Parlametarier*innen hinausgeht. Wenn dies innerhalb von AvenirSocial nicht möglich ist, dann vielleicht in anderen Gefässen (beispielsweise im Forum für kritische Soziale Arbeit).

Literatur und Quellen

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3 Kommentare

  1. Pingback:Soziale Arbeit im Kapitalismus – ein Dilemma (Teil 1) ‹ BFS: Sozialismus neu denken – Kapitalismus überwinden!

  2. Wolfram

    Es wurde bewiesen, was zu beweisen war: wir leben in einer Gesellschaft, die der kapitalistischen Profilogik folgt – so weit so schlecht. Dennoch meine ich, dass die Funktion, Aufgabe und Selbstbild der sozialen Arbeit durch den Verweis auf ihre Kontrollfunktion unzureichend beschrieben bleibt. Auch der Kapitalismus ist nicht einfach ein Unterdrückungsverhältnis, sondern eine Sozialform, die uns als gegebene Realität Anpassung abverlangt. In ihr bewegen wir uns als Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und unterschiedlichen Erfolg. Seien wir ehrlich, selbst die Top-Revolutionäre einer sozialistischen Bewegung befinden sich nicht den ganzen Tag im Kampf auf Leben und Tot und benötigen einen Job (oder müssen einen schlechten los werden), sind angewiesen auf eine Wohnung und suchen in vielen Momenten das kleine Glück. Hans Thiersch (Tübinger Schule ;-)) hat gegenüber als Bernasconi u.a. eine weniger elitäre Selbstbeschreibung Sozialer Arbeit vorgeschlagen, in der ich mich besser wieder finde. Er spricht von Hilfe zur Selbsthilfe (als Methode) und als Unterstützung eines gelingenden Alltags (als Anspruch und humanistisches Prinzip). Da ist man immer noch in der Zwickmühle der Anpassung drin, aber wenigstens ist unsere Parteilichkeit und Dringlichkeit dort gefragt, wo ein ‘Nichtgelingen in dieser Gesellschaft das Problem darstellt’. Ich halte nicht so viel von der eingebildeten Wichtigkeit der Profession und ich wünsche mir auch mehr gesellschaftskritisches Denken und Klassenbewusstsein bei unserer Zunft.
    den Begriff des gelingenhat den
    eine Voraussetzung , so wie die Realität der einzelnen Menschen auch mehr Optionen aufweisen als Aufstand oder

  3. Pingback:Soziale Arbeit im Kapitalismus – ein Dilemma (Teil 1)

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