Auch in Basel wird zu einem feministischen Streik aufgerufen. Dieser Flyer der BFS Basel ruft dazu auf, ökologische und feministische Kämpfe zu verbinden. (Red.)
von BFS Basel
Als Ökofeminist*innen sind wir der Überzeugung, dass die Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen und die Ausbeutung und Zerstörung der Natur im kapitalistischen Patriarchat untrennbar zusammenhängen. Naturressourcen und unbezahlte Sorgearbeit, welche insbesondere Frauen leisten, werden vom Kapitalismus als selbstverständlich und natürlich behandelt und abgewertet.
Diese kostenlose Aneignung von Arbeit und Natur geschieht systematisch und führt sowohl zur Unterdrückung der Frauen als auch zur Zerstörung unseres Planeten.
Deshalb sagen wir: Die Klimabewegung und die feministische Bewegung sind zwei notwendige Kämpfe, die aus ökofeministischer Sicht zusammen gedacht und zusammen gekämpft werden müssen!
Wir fordern:
- mehr Zeit, Raum und Geld für Sorgearbeit
- radikale Arbeitszeitverkürzung für alle
- eine solidarische Verteilung der Sorgearbeit
- Ausbau und kostenlose Benützung der sozialen Infrastrukturen (Kitas, Schulen, Spitäler)
- nachhaltiger Umgang mit Naturressourcen in der Produktion
- Netto Null bis 2030
- eine Produktion, die sich an unseren Bedürfnissen orientiert
