Zürich: Podiumsdiskussion. Was bedeutet das Kaskadenmodell für uns?

In der Schweizer Politik taucht immer wieder der Begriff Kaskadenmodell auf. Doch was steckt eigentlich dahinter? Dieses Modell wurde von den kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) eingeführt, um Fangewalt bei Sportveranstaltungen einzudämmen. Es besteht aus mehreren Stufen, wobei bestimmte Vorkommnisse automatisch vorher definierte Massnahmen auslösen. Diese reichen von Dialogmassnahmen bis hin zu repressiven Sanktionen.

Für Fans bedeutet dies bisher vor allem, dass sie plötzlich nicht mehr in ihren gewohnten Sektoren stehen können und immer wieder über personalisierte Tickets diskutiert wird. Personalisierte Tickets sind dabei ein besonders umstrittenes Thema: Die Swiss Football League (SFL) und die Fussballklubs lehnen deren Einführung entschieden ab, da sie diese als nicht zielführend, kontraproduktiv und provokativ erachten.

Trotz der ablehnenden Haltung der SFL und der Klubs wurde das Kaskadenmodell von den Behörden eingeführt. Dieses Vorgehen hat zu Spannungen zwischen den verschiedenen Akteuren geführt, da das Modell als nicht zielführend, einseitig und unverhältnismässig kritisiert wird.

In unserer Podiumsdiskussion gehen wir diesen Fragen auf den Grund und sprechen darüber, welche Alternativen es stattdessen bräuchte.

🎤 Unsere Gäst:innen:
⚖️ Daniel Wipf (Anwalt)
🏟 Ornella Pessotto (Fanarbeiterin)
🏛 Luca Maggi (Gemeinderat Grüne ZH)

📍 Wo? GZ Heuried
📅 Wann? 21.03.25 | 19:00 Uhr

Kommt vorbei und diskutiert mit!