Im Mai 1948 begann im Zuge der israelischen Staatsgründung die Nakba, die ethnische Säuberung Palästinas. Wir gedenken in Zürich den Vertriebenen und Getöteten mit einer riesigen Palästina-Flagge.
von BFS Zürich
Am 15. Mai gedenken wir der Nakba (dt. Katastrophe), der ethnischen Säuberung Palästinas, die die Staatsgründung Israels 1948 verursacht hat. Über 700’000 Palästinenser:innen wurde damals vertrieben oder ermordet, und unzählige Dörfer zerstört.
Doch die Nakba war kein isoliertes historisches Ereignis, denn die zionistische Landnahme dauert bis heute an. Jüngst hat das israelische Militär seinen Plan verkündet, den Gazastreifen komplett zu besetzen und zu annektieren.
Im Rahmen der Nakba-Aktionswoche in Zürich verleihen wir unserer Solidarität mit Palästina Ausdruck. Der Genozid an den Palästinenser:innen dauert an – unser Kampf für ein Palästina, in das die Vertriebenen zurückkehren können und alle Menschen mit gleichen Rechten leben können, ebenfalls. Es liegt an uns, den westeuropäischen Regierungen zu zeigen, dass wir ihre Unterstützung für Israel nicht weiter hinnehmen.
In vielen Ländern wurden die Nakba-Demos massiv von der Polizei angegriffen. Auch in Zürich haben die Cops im Nachgang an unsere Nakba-Remembrance-Aktion unsere Palästina-Flagge (Bild) konfisziert. In Berlin war die Repression besonders massiv. Die Cops haben die Demonstration von Beginn weg angegriffen und unzählige Teilnehmer:innen verhaftet und Isolation gesteckt. Wir schicken solidarische Grüsse an alle Inhaftierten, die Migrantifa Berlin und alle anderen palästinasolidarischen Menschen, die Woche für Woche von der deutschen Staatsräson Schläge kriegen.
Aber egal, wie oft sie zuschlagen – sie werden uns genauso wenig unterkriegen, wie die Palästinenser:innen, die seit Jahrzehnten für ihr Recht auf Rückkehr und ein Leben in Würde kämpfen.
Free Palestine!