Das aktuell gültige Fortpflanzungsmedizingesetz der Schweiz ist seit dem 1. Januar 2001 in Kraft, doch seither hat sich technologisch einiges verändert. 2017 wurde das Gesetz mit einem Fokus auf die Präimplantationsdiagnostik (PID) revidiert und aktuell steht eine weitere Revision an, in der die Eizellspende legalisiert werden soll. Bisher ist die Spende von Spermienzellen erlaubt, die Eizellspende hingegen nicht. Die Revision wird insofern auch häufig als Schritt in Richtung Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern gepriesen. Im Folgenden will ich mich aus einer feministischen Perspektive diesen Technologien annähern. Entlang ethischer und feministischer Debatten wird der Frage nach dem subversiven oder repressiven Potenzial von Reproduktionstechnologien nachgegangen. Diese Arbeit gliedert sich in zwei Artikel – im ersten bin ich auf die ethischen Debatten und den Beitrag feministischer Ethiker:innen eingegangen, im zweiten widme ich mich nun den Debatten innerhalb der feministischen Bewegung, die durch die neuen Technologien erweitert wurden.
von Sarah Friedli (BFS Zürich)
Autonomie – Erweiterung oder Verlust?
Ein zentrales Thema feministischer Bewegungen war und ist die Selbstbestimmung über den eigenen Körper. «Mein Bauch gehört mir», «My Body My Choice», «Ob Kinder oder keine – entscheiden wir alleine», das sind alles bekannte Parolen der feministischen Bewegung.
Neue Reproduktionstechnologien (NRT) erscheinen zunächst einmal autonomieerweiternd. Es gibt mehr Wahlmöglichkeiten: sowohl über den Zeitpunkt der Reproduktion als auch über die Art und Weise. Doch um wirklich autonome Entscheidungen zu treffen, bedarf es einen ausreichenden Wissensstand – in der Medizin oft als informed consent bezeichnet. Es bedeutet, dass Spender:innen wie auch Empfänger:innen sich über die Konsequenzen der Technologien bewusst sind. Doch hier gibt es einen Mangel in der Wissenschaft. So sind Langzeitfolgen gerade für Spender:innen wenig erforscht. Es gibt sogar den Verdacht, dass Spender:innen durch die intensive Hormonbehandlung und der Entnahme grösserer Mengen von Eizellen auf einmal unfruchtbar werden könnten oder früher in die Wechseljahre kommen (BR Doku 2023, min. 00:05:50).
Neben dem Wissen über allfällige Konsequenzen haben auch normierende Tendenzen in der Gesellschaft einen Einfluss auf die Autonomie der Entscheidung. Die Soziologin Elisabeth Beck-Gernsheim nennt diese Normierungstendenz «freiwilliger Zwang» und meint damit die Gesetzmässigkeit, «nach der, wenn eine Technologie gesellschaftlich etabliert sei, der Druck zur Inanspruchnahme wachse.» (Beck-Gernsheim zitiert nach Hofmann 1999, S. 55) Gerade in der Frage nach Präimplantationsdiagnostik (PID) kann diese Gesetzmässigkeit beobachtet werden. Wenn es möglich ist, «gesunde» Kinder zu zeugen, so wird von werdenden Eltern fast schon erwartet, diese Abklärungen zu machen. Doch dabei wird ausser Acht gelassen, dass die Kategorie «gesund» und «krank» sozial konstruiert und somit historisch wandelbar sind. Dies zeigt, dass eine autonome Entscheidung abhängig vom gesellschaftlichen und ökonomischen Machtkontext sowie von der historischen Phase und gesellschaftlichen Normen ist.
Dies unterstreichen auch feministische Befreiungstheolog:innen. Sie plädieren für ein Verständnis von Selbstbestimmung, «das nicht auf den individuellen Einzelfall fixiert ist, und dafür, dass Autonomie sich nicht nur auf das private Glück, das eigene Wohlergehen bezieht.» (Hofmann 1999, S. 67) Sie betonen, dass Individuen in ihrer Entscheidung also nur wirklich autonom sind, wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse dies zulassen. In ihrem Verständnis ist Bioethik in der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Situation gesellschaftsstabilisierend und dient der Absicherung von Herrschaftsinteressen. Insofern werden Entscheidungen für oder gegen eine Behandlung mit NRT nicht autonom getroffen.
Mutterschaft – Essentialisierung oder Auflösung?
Neue Reproduktionstechnologien werfen ganz allgemein die Frage auf, wie Elternschaft zustande kommt. Die Mutterrolle wird in der patriarchalen, heteronormativen Logik Frauen* übergetragen und mit hohen moralischen Anforderungen aufgeladen. Deshalb befassen sich viele Feminist:innen damit. Grundsätzlich geht es um die Frage: Funktioniert Mutterschaft biologisch oder sozial? Eizellenspenden verkomplizieren diese Fragen, da zwei potenzielle Mütter* involviert sind, eine per genetischer Definition, die andere per juristischer und sozialer Definition. So fragt auch Dion Farquhar:
«Is ‘mothering’ the continuity of nurturance and connection that begins at birth, i.e., social-legal mothering? […] Or is ‘mothering’ the biogenetic tie that is based on supplying one’s egg to another woman, providing the chromosomal and genetic substance of the baby? Or, is ‘mothering’ the gestational experience of feeding and housing a fetus for nine months in utero (regardless of genetic connection) and then birthing it?»
[Ist ‚Mutterschaft‘ die Kontinuität der Pflege und Verbindung, die mit der Geburt beginnt, d.h. die sozio-rechtliche Mutterschaft? […] Oder ist ‚Mutterschaft‘ die biogenetische Verbindung, die darauf beruht, dass man seine Eizelle einer anderen Frau zur Verfügung stellt, die die chromosomale und genetische Substanz des Babys liefert? Oder ist ‘Mutterschaft’ die Erfahrung der Schwangerschaft, einen Fötus neun Monate lang im Uterus zu ernähren und zu beherbergen (unabhängig von der genetischen Verbindung) und ihn dann zu gebären?] (Farquhar 1996, S. 183)
Für Farquhar ist es nicht zentral, diese Frage abschliessend zu beantworten. Vielmehr erscheint ihr die Frage selbst bereits subversiv. Sie sieht in den NRT somit das Potenzial, traditionelle, heteronormative Rollen aufzubrechen. Die technologischen Möglichkeiten, welche die NRT bieten, würden die hegemoniale Vorstellung von Natur, Reproduktion und Mutterschaft. Durch die NRT und im Spezifischen durch die Eizellspende sei Mutterschaft nichts Einheitliches mehr, sondern hat unterschiedliche Aspekte, die von verschiedenen Menschen erfüllt werden können. Elternschaft und Mutterschaft können so theoretisch losgelöst von Weiblichkeit und Heteronormativität betrachtet und verstanden werden (Farquhar 1996, S. 184). Auch Barbara Katz Rothman plädiert für ein sozial konstruiertes und emotionales Verständnis von Mutterschaft als ein Verhältnis, das durch Beziehung und Führsorge und nicht durch die Biologie definiert sei (Hofmann 1999, S. 71).
Gleichzeitig ist auch hier der gesellschaftliche Rahmen und die juristische Lage ausschlaggebend dafür, ob dieses subversive Potenzial ausgeschöpft werden kann und NRT zu Dementierung der bürgerlichen Kleinfamilie mit ihren heteronormativen Rollen beiträgt oder diese genau zementiert. Denn wie oben bereits erwähnt, dienen die NRT als Behandlung von Unfruchtbarkeit. Wer überhaupt als unfreiwillig unfruchtbar und somit als behandlungswürdig eingestuft wird und wer dann Zugang zur Behandlung hat, wird durch gesellschaftliche Normen, Klassenzugehörigkeit und finanzielle Mittel, rassistische, transfeindliche und ableistische Praktiken und Gesetzgebungen bestimmt.
Ökonomie – Haupt- oder Nebenwiderspruch?
Neue Reproduktionstechnologien sowie Samen- und Eizellspenden, Leihmutterschaften, In-Vitro-Fertilisation (IVF) und egg freezing (manchmal auch als social egg freezing oder social freezing bezeichnet) sind in den letzten zwei Jahrzenten zu einer transnationalen Industrie angewachsen. Laut Sigrid Vertommen werden die Einnahmen des globalen «fertility market» auf 36-40 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 geschätzt (Vertommen 2021, S. 5). Während viele Feminist:innen in den 1970er Jahren in ihrer Analyse das Verhältnis zwischen Kapitalismus und Patriarchat umgekehrt haben und – in Abgrenzung zu ihren sozialistischen Genossen – Patriarchat als Hauptwiderspruch verstanden, haben marxistische Feminist:innen darauf hingewiesen, dass Kapitalismus und Patriarchat dialektisch voneinander abhängen. Sie zeigten, dass die vergeschlechtlichte soziale Reproduktion ein Hauptpfeiler des Kapitalismus ist und ebenso in die Kritik politischer Ökonomie einfliessen muss, wie die Sphäre der Lohnarbeit. Mit der Social Reproduction Theory (SRT) erklären Tithi Bhattacharya, Lise Vogel, Nancy Fraser, Susan Ferguson und weitere, dass das Funktionieren des kapitalistischen Systems auf die unter- und unbezahlte Reproduktionsarbeit angewiesen ist, wie diese Arbeit mit patriarchalen und rassistischen Unterdrückungs- und Abwertungsmechanismen zusammenhängt und inwiefern kapitalistische Tendenzen dazu führen, dass die Reproduktion(sarbeit) einerseits unsichtbar gemacht, abgewertet und unterbezahlt wird und andererseits durch die Suche nach neuen Profiten zur Ware gemacht wird. Zur Ausbeutung von Lohnarbeit ist das kapitalistische Wirtschaftssystem auf die Reproduktion von Lohnarbeiter:innen angewiesen und so wird das Gebären von Kindern zu einer politisch-ökonomischen Staatsaufgabe. Ein Protagonist im Dokumentarfilm freezing fertility zeigt dies am Beispiel Chinas auf:
«People may be surprised to hear that there are more IVF centers in China than in any other country in the world. And this is something we all need to be aware of: that actually it makes economic sense for us to replenish the population that are going to become taxpayers and that are going to look after all of us in our old age and going to pay our pensions. And governments becoming aware of this.»
[dt.: Es mag überraschen zu hören, dass es in China mehr IVF-Zentren gibt als in jedem anderen Land der Welt. Und das ist etwas, dessen wir uns alle bewusst sein müssen: dass es eigentlich wirtschaftlich sinnvoll ist, die Bevölkerung zu vermehren, die zu Steuerzahlern wird und die sich im Alter um uns alle kümmern und unsere Renten bezahlen wird. Und die Regierungen werden sich dessen bewusst.] (min. 00:44:37)
Gleichzeitig dient egg freezing, also das Einfrieren von Eizellen für den späteren Gebrauch, auch dazu, dass die potenziellen Mütter* ihren Arbeitsplatz später verlassen und länger Karriere machen können. Diese Tatsache ist wiederum eng damit verbunden, dass noch immer der Grossteil der Reproduktionsarbeit – Gebären, Aufziehen, Versorgen und Erziehen – im patriarchalen Kapitalismus Frauen* zugeordnet wird. So gibt es bereits die Tendenz, dass grosse Tech-Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen* das Einfrieren der eigenen Eizellen bezahlen. Das hier der Zugang zur Reproduktion der eigenen Gene zu einem gewünschten Zeitpunkt wiederum nur spezifischen Personen zugänglich ist – jenen, die bei solchen Firmen in wichtigen Positionen arbeiten oder selber die finanziellen Mittel dazu aufbringen können – ist selbstverständlich. Auch hat die Möglichkeit, sich zu einem gewünschten Zeitpunkt mit den eigenen Eizellen zu reproduzieren, einen stabilisierenden Einfluss in Bezug auf Verwandtschaft und Elternschaft: So dienen sie – im Gegenteil zu Eizellspenden – nicht dem queeren und Hinterfragen von Mutterschaft. Diese Planung der eigenen Reproduktion im Zusammenhang mit der boomenden Genforschung und der Präimplantationsdiagnostik (PID) ist nicht nur im rein ökonomischen Sinne, sondern auch ideologisch dem neoliberalen Regime zuzuordnen. Elisabeth Beck-Gernsheim zitierend, schreibt Hofmann:
«Diese Tendenz, auf die körperliche Beschaffenheit von aussen Einfluss zu nehmen […] entwickelte sich unter einem Gesichtspunkt, der in anderen Bereichen […] längst üblich sei, nämlich dem der Rationalisierung. […] Da Planung und Kontrolle in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert einnähmen, werde auch der vorbeugenden Sicherung der Gesundheit ein grosser Wert beigemessen. […] Dieser Trend, die eigene Gesundheit selbst zu planen […] müsse im Zusammenhang mit der zunehmenden Privatisierung und Individualisierung im Gesundheitswesen gesehen werden.» (Elisabeth Beck-Gernsheim zitiert nach Hofmann 1999, S. 55)
Während also marginalisierten Menschen durch die Privatisierung und Individualisierung der Zugang zur Reproduktion erschwert und die Unfruchtbarkeit als individuelles Versagen nachgesagt wird, wird zahlungskräftigen Kund:innen auf dem privatwirtschaftlichen Markt die Möglichkeit geboten ihre Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Elternschaft zu planen. Und das Geschäft boomt. Wie unter anderem Lucy van de Wiel in ihrem Buch freezing fertility (2020) zeigte, entstanden rund um die Reproduktionsklinken auch ganze Marketing- und Investmentstrategien (S. 220/221). Im Zusammenhang mit der zunehmenden Globalisierung, sprechen Vertommen und andere auch von globalen fertility chains. Fruchtbarkeits-Ketten also, die sich in ihrer ökonomischen Beziehung über den ganzen Globus ziehen:
«In political economy terms, this has resulted in the development of […] global fertility chains—unevenly developed, highly gendered, multi-actor networks of globalized reproduction in which the reproductive capacities, skills, bodies, biologies, and labors of oocyte vendors, surrogate carriers, and tissue providers are increasingly deployed and marketized to fulfil the reproductive needs of intended parents and the capital accumulative needs of the fertility industry.»
[In Bezug auf politische Ökonomie hat dies zur Entwicklung […] globaler Fertilitätsketten geführt – ungleich entwickelte, stark geschlechtsspezifische Netzwerke der globalisierten Reproduktion, in denen die reproduktiven Fähigkeiten, Fertigkeiten, Körper, Biologien und die Arbeit von Eizellenverkäufern, Leihmutterträgern und Gewebespendern zunehmend eingesetzt und vermarktet werden, um die reproduktiven Bedürfnisse der Wunscheltern und die kapitalakkumulativen Bedürfnisse der Fertilitätsindustrie zu erfüllen.] (Vertommen, Parry and Nahman 2022, S. 4)
Es sind neokoloniale Strukturen, die sich auf dem globalen Fruchtbarkeitsmarkt ebenso nachzeichnen lassen: Eizellspenden oder egg freezing werden aufgrund struktureller Hindernisse und der benötigten monetären Mittel vor allem von weissen und ökonomisch gutgestellten Personen in Anspruch genommen, respektive bezahlt (das Wort «Spende» erscheint hier als Euphemismus). Gleichzeitig machen diese globalen fertility chains verschiedene Länder im Globalen Süden zu Hotspots im Fruchtbarkeitstourismus: Beispielsweise Indien (bis 2015), Laos, Nigeria oder Südafrika. In Südafrika sind weniger als 8% der Bevölkerung weiss, trotzdem sind die allermeisten Eizellen, die angeboten werden, von weissen Personen. Auch in Spanien gibt es ein riesiges Geschäft mit Eizellspenden, hier vorallem, weil es die Möglichkeit zur anonymen Spende gibt.
Der Film Google Baby zeigt das Ausmass dieses globalen Marktes: israelische Paare können sich die Eizellen einer weissen Person aus den USA mit ihrem Sperma befruchten lassen und die befruchtete Eizelle anschliessend einer indischen Tragmutter einsetzen und von ihr austragen lassen. Denn in Indien kostet eine Leihmutter weniger als in den USA. Diese Entwicklungen zeigen, dass der neoliberale Kapitalismus nicht nur auf die Reproduktion von Arbeitskräften angewiesen ist – was in Zeiten von High-Tech-Kapitalismus auch mit NRTs geschieht – sondern daraus einen hochrentablen globalen Wirtschaftszweig geschaffen hat, wobei Menschen mit reproduktiven Fähigkeiten zu Arbeiter:innen werden, welche nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern ebendiese reproduktiven Fähigkeiten verkaufen. Diese doppelte Verbundenheit zwischen Reproduktion, Geschlechtlichkeit und Kapitalismus lässt sich nur verstehen, wenn die Debatte über Haupt- und Nebenwiderspruch beiseitegelegt und Kapitalismus als patriarchales, heteronormatives, rassistisches System analysiert und kritisiert wird.
Anstelle eines Fazits
Die (Re-)Produktionsmittel gehören in die Hände der Nutzer:innen. Erst wenn unsere reproduktiven Entscheide keinen gesellschaftlichen Normierungen, finanziellen Abhängigkeiten und Zwängen unterliegen und erst wenn die technisch-medizinischen Durchführungen nicht der Profitmaximierung sondern dem Wohl der Beteiligten dient, können wir wirklich frei über unserer Reproduktion bestimmen. Erst dann kann das subversive Potenzial von technischen Mitteln zum Ausdruck kommen und Dichotomien und Hierarchisierungen untergraben, Normen gesprengt, Ausbeutung von reproduktiven Körpern gestoppt und Familienkonstrukte ge-queert werden. Nur so können wir uns wirklich frei und autonom reproduzieren – oder eben auch nicht. Erst dann wird die Parole «My Body My Choice» zur Wirklichkeit.
Weiterführende Literatur
- Bhattacharya, T. and Vogel, L. (Hg.) (2017) Social reproduction theory: remapping class, recentering oppression. London: Pluto Press.
- Davis, A.Y / Stöppler, E. (2022) Rassismus, Sexismus und Klassenkampf. Münster: Unrast Verlag.
- Farquhar, D. (1996) The other machine: discourse and reproductive technologies. New York: Routledge (Thinking gender).
- Gaard, G. (1997) ‘Toward a Queer Ecofeminism’, Hypatia, 12(1), S. 114–137. online: https://www.jstor.org/stable/3810254.
- Hofmann, H. (1999) Die feministischen Diskurse über Reproduktionstechnologien: Positionen und Kontroversen in der BRD und den USA. Frankfurt/Main: Campus-Verl (Campus Forschung, 786).
- Vertommen, S. (2016) ‘Toward a Political Economy of Egg Cell Donations’, in C. Kroløkke et al. (Hg.) Critical kinship studies. London New York: Rowman & Littlefield International (Rowman and Littlefield International – Intersections).
- Vertommen, S. (2021) ‘“Marx in Utero” a Workers’ Inquiry of the in/visible Labours of Reproduction in the Surrogacy Industry’, in A. Mezzadri (Hg.) Marx in the Field. London (Anthem Frontiers of Global Political Economy and Development), S. 189–202.
- Vertommen, S., Parry, B. and Nahman, M. (2022) ‘Introduction: Global Fertility Chains and the Colonial Present of Assisted Reproductive Technologies’, Catalyst: Feminism, Theory, Technoscience, 8(1). online: https://doi.org/10.28968/cftt.v8i1.37920.
- van de Wiel, L. (2020) Freezing Fertility. Oocyte Cryopreservation and the Gender Politics of Aging. New York.