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Aufruf zur internationalen Solidarität mit den Geflüchteten in Griechenland

Die Geflüchteten befinden sich in Griechenland in einer dramatischen Situation. Die griechische Regierung sammelt sie in sogenannten Rückhaltecamps, in denen die Bedingungen absolut miserabel sind. Die Umsetzung der reaktionären Abmachung zwischen der EU, Griechenland und der Türkei (die eine massive Ausschaffung der Geflüchteten vorsieht) hat vor einer Woche begonnen.

von Thanasis Kourkoulas*

Die Geflüchteten befinden sich in Griechenland in einer dramatischen Situation. Die griechische Regierung sammelt sie in sogenannten Rückhaltecamps, in denen die Bedingungen absolut miserabel sind. Die Umsetzung der reaktionären Abmachung zwischen der EU, Griechenland und der Türkei (die eine massive Ausschaffung der Geflüchteten vorsieht) hat vor einer Woche begonnen.
Bis heute hängt das Überleben von Tausenden von Geflüchteten von einer berührenden Welle der Solidarität aus der Bevölkerung ab. Dies obwohl die griechische Bevölkerung in den letzten Jahren eine unvergleichbar schwierige Krisensituation durchlebte. Die soziale Krise dauert schon Jahre an, und besteht aus einer Anhäufung von Sozialabbaumassnahmen.
Die antirassistischen Organisationen machen ihr bestes und erreichen ihre Grenzen bezüglich Ausdauer und materiellen Ressourcen.
Die Bewegung Schaffen wir den Rassismus aus ist eine der wichtigsten Bewegungen, welche antirassistische Kämpfe und die Entwicklung von solidarischer, materieller Unterstützung der Flüchtlinge voranbringt. Schaffen wir den Rassismus aus unterstützt die Sonntagsschule der Immigrant*innen, eine der ältesten antirassistischen Organisationen Griechenlands. Sie zielt darauf ab, überlebenswichtige Güter (Nahrung, Medikamente und Kleider) zu sammeln und deren Verteilung an die Geflüchteten, die es am meisten benötigen, zu koordinieren. Die Hellenic Open University (EAP) hat der Sonntagsschule den Titel erteilt, eine der meist engagiertesten Organisationen innerhalb der freiwilligen Solidaritätsbewegung zu sein.
Wir möchten betonen, dass sowohl Schaffen wir den Rassismus aus, als auch die Sonntagsschule Gelder der aktuellen Regierung oder des Staats ablehnen, damit sie ihre politische Unabhängigkeit garantieren können. Insbesondere im Kontext des Abkommens zwischen der EU, der Türkei und Griechenland.
In diesem entscheidenden Moment, lancieren wir einen Aufruf an die internationale Solidarität und zur finanziellen Unterstützung. Seid euch gewiss, dass sogar die kleinsten Beiträge eine grosse Wichtigkeit für uns haben. Wir garantieren, dass diese Hilfe in bester Art für die Unterstützung der Geflüchteten eingesetzt wird.
Alle Beiträge können dem Konto der Bewegung Schaffen wir den Rassismus aus überwiesen werden (Der Betrag muss per Mail folgender Adresse bestätigt werden: sotmart@gmail.com):
Bank account of the movement “Deport Racism”:
Piraeus Bank
Number of bank account: 5018-031163-603
Name: Kinisi Apelaste to Ratsismo
IBAN: GR25 0172 0180 0050 1803 1163 603
BANK SWIFT-BIC: PIRBGRAA
Bank branch number: 2018
Bank address: PLATIA ATTIKIS 4
Postal code: 104 40 – Athens
*Thanasis Kourkoulas verantwortlicher der Bewegung KAR (Schaffen wir den Rassismus aus – Kinisi Apelaste to Ratsismo) und Mitglied der DEA (Internationalistische Arbeiterlinke)

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