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Wann/Wo

Fr., 17. Januar 20
19:00-21:30 Uhr
Sa., 18. Januar 20
10:30-20:00 Uhr
im Volkshaus Zürich
Stauffacherstr. 60,
8004 Zürich

Soliparty und Essen

Sa., 18. Januar 2020 ab 21:00 Uhr
im Provitreff,
Sihlquai 240,
8005 Zürich:
Essen, Konzerte, Party!

Kinderbetreuung

Sa., 18. Januar 2020: 10:30 Uhr im Foyer des Volkshaus und ab 11:00 Uhr in der Spielbaracke auf dem Kanzleiareal.

Spenden

Das Andere Davos kostet relativ viel Geld. Umso mehr sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen! 

Auch diesen Januar findet in Davos das World Economic Forum (WEF) statt. Dieses Treffen vereint die mächtigsten „Wirtschaftsführer“, einflussreiche Politiker*innen sowie die Verantwortlichen von internationalen Institutionen wie IWF, WTO oder EZB. Die Organisator*innen und Teilnehmer*innen des WEF versuchen der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie ernsthaft an der Lösung gesellschaftlicher Probleme interessiert seien. Dabei sind es gerade sie, die als Repräsentant*innen der kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung täglich Armut und Unterdrückung verursachen und die Verantwortung für die Zerstörung unserer Umwelt tragen.

Um eine Gegenöffentlichkeit zum WEF zu schaffen, organisiert die Bewegung für den Sozialismus (BFS) in Zürich am Freitag, 17. Januar und Samstag, 18. Januar 2020 wie jedes Jahr ein alternatives Forum – das Andere Davos.

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Programmübersicht


Freitag, 19-21:30 Uhr, Weisser Saal

Plenum: Climate Justice! Mit Solidarität gegen die kapitalistische Zerstörung der Welt

Wenn die kapitalistische Akkumulationsmaschinerie ins Stottern gerät, dann tragen immer jene, die ohnehin schon ausgebeutet werden, die Hauptlast der daraus resultierenden Krisen. Auch der Klimawandel stellt eine Krise der kapitalistischen Produktionsweise dar. Der auf fossilen Energieträgen basierende Kapitalismus zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er strukturell darauf ausgelegt ist, ohne Rücksicht auf die ökologischen Folgen natürliche und menschliche Ressourcen auszubeuten.

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Samstag, 10:30-13:00 Uhr, Weisser Saal

Ökologische und feministische Kämpfe in Brasilien

Seit Januar 2019 ist der Faschist Jair Bolsonaro Präsident Brasiliens. Seither gibt in Brasilien ein Bündnis aus wirtschaftsliberalen und nationalistischen Kräften den Ton an. Es wurden insbesondere sozialstaatliche Ausgaben gekürzt sowie die körperliche und reproduktive Autonomie der Frauen* angegriffen.

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Samstag, 10:30-13:00 Uhr, Grüner Saal

Ökofeminismus!

Im letzten Jahr waren zwei soziale Bewegungen unübersehbar: Die Klimastreiks und der Frauen*streik. Es sind Beispiele von massiven Mobilisierungen, wie wir sie in der Schweiz seit Jahrzehnten in nicht mehr gesehen haben. Wieso sind sie genau jetzt aktuell und was verbindet diese zwei Kämpfe?

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Samstag, 10:30- 13:00 Uhr, Zimmer 20

Fridays for Future und Klimastreiks: Wie geht es weiter?

Seit über einem Jahr sorgt die Klima-Bewegung weltweit für Furore. In unzähligen Ländern und Städten strömen wöchentlich tausende junger Menschen aus den Schulen und Universitäten auf die Strassen, um resolut Klimaschutz einzufordern. International unter dem Namen «Fridays for Future» bekannt, ist die Bewegung in der Schweiz als «Klimastreik» im öffentlichen Raum sichtbar und verlangt von den Regierungen und Konzernen endlich alles Notwendige zu unternehmen, um die Klimakatastrophe zu stoppen.

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Samstag, 10:30-13:00 Uhr, Zimmer 22

Grüner Kapitalismus? Ökosozialistischer Umbau!

Inzwischen ist auch im politischen Mainstream angekommen, dass die ökologische Krise kein Hirngespinst ist, sondern eine Realität darstellt. Dies zeigt sich etwa dadurch, dass sich die internationale Staatengemeinschaft 2015 das Ziel gesetzt hat, die Temperaturerhöhung der Erde bis Ende des Jahrhunderts auf 2 Grad zu begrenzen.

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Mittagspause

Samstag, 14:30-17:00 Uhr, Weisser Saal

Feminismus für die 99 Prozent

Von den Protesten gegen das Abtreibungsverbot in Polen über die Kämpfe gegen Gewalt an Frauen* in Argentinien bis zum Women’s March in den USA: die feministische Bewegung erstarkt weltweit. Neben Diskriminierung und Gewalt an Frauen* stehen Arbeitsbedingungen und Fragen der sozialen Reproduktion im Zentrum. Die Bewegung orientiert sich nicht an den Bedürfnissen einer privilegierten Schicht einzelner Frauen, die Führungspositionen in Wirtschaft und Politik innehaben, sondern geht von den konkreten Lebensbedingungen der grossen Mehrheit aus. Im Gegensatz zum (neo-)liberalen Feminismus, der Frauen dazu anhält, Karriere zu machen, fordern die Aktivist*innen eine Gesellschaft, in der alle Frauen* ein selbstbestimmtes Leben führen können.

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Samstag, 14:30-17:00 Uhr, Grüner Saal

Was ist Ökosozialismus?

Der Slogan «System Change Not Climate Change» ist mittlerweile überall an Klimademonstrationen zu hören. Er trifft die Sache auf den Punkt: Je akuter die Gefahr der Klimakatastrophe wird, umso deutlicher zeigt sich, dass das kapitalistische System mit einem nachhaltigen Wirtschaften nicht vereinbar ist. Um den Klimawandel zu stoppen, braucht es einen Bruch mit der Logik des Wachstums; es braucht eine Produktionsform, welche die Menschen und die Natur und nicht den Profit der Herrschenden ins Zentrum stellt.

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Samstag, 14:30-17:00 Uhr, Zimmer 20

Um- und Rückbau der Industrie: eine ökologische Notwendigkeit

Die kapitalistische Produktions- und Konsumweise führt direkt in die ökologische Katastrophe. Alle Versuche, die grossen Konzerne als Hauptverantwortliche für die Zerstörung der Umwelt zur «Vernunft» zu bringen, scheitern. Ebenso wenig haben die Initiativen, mittels Ökolabels, Nachhaltigkeitszertifikaten und fairem Handel unseren Konsum bewusster und ökologischer zu gestalten, zu einer Verringerung des weltweiten CO2-Ausstosses geführt. Die ökologischen Herausforderungen verlangen offensichtlich nach anderen, drastischeren Mitteln: dem radikalen Um- und Rückbau aller umweltschädlichen Industrien und einer grundlegend anderen Produktionsweise.

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Samstag, 14:30-17:00 Uhr, Zimmer 22

Schweizer Konzerne vs. Klimabewegung

Seit einigen Monaten wird in der Schweiz für den Klimastreik mobilisiert. Die Bewegung hat es erfolgreich geschafft nebst zehntausenden Schüler*innen auch vermehrt Studierende und Lohnabhängige fürs Klima auf die Strasse zu bringen. Die willentliche Untätigkeit der Unternehmen und Politiker*innen lösten auch in der Schweiz Frustration, Empörung und Tatendrang unter den Schüler*innen aus. Es entstand die grösste Jugendbewegung seit Jahren.Nicht nur der schweizerische Finanzplatz ist ein wichtiger Akteur, wenn es darum geht, in umweltschädliche und menschenfeindliche Technologien zu investieren. Auch zahlreiche Rohstoffhändler und Industriekonzerne in der Schweiz verdienen ihr Geld mit Technologien und Produkten, die es so längst nicht mehr geben dürfte. 

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Samstag, 18-20 Uhr, Weisser Saal

Plenum: System Change not Climate Change! Eine andere Welt ist nötig

Der Kapitalismus zeigt immer deutlicher, dass er unfähig ist, die soziale Reproduktion des Lebens auf dem Planeten zu gewährleisten. Die globale Klimastreikbewegung, die im Dezember 2018 ihren Anfang nahm, zeigt die Entschlossenheit von Millionen von Menschen, die Zerstörung der Umwelt durch die kapitalistischen Konzerne nicht mehr widerstandslos hinzunehmen. Die selbstorganisierte Bewegung trägt nicht nur die Konturen einer anderen Welt in sich und zeigt Alternativen zum kapitalistischen System auf, sondern beeinflusst auch tatsächlich den politischen Diskurs weltweit. Sie ist Ausdruck der berechtigen Hoffnung, das reale Kräfteverhältnis auf der Welt längerfristig zu beeinflussen.

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