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Zürich: Das war der 1. Mai 2020

Aufgrund der Corona-Einschränkungen waren am diesjährigen 1. Mai keine Demonstrationen möglich. Stattdessen verzierten wir die Stadt mit Transparenten und Wandbildern. Der Kapitalismus gerät einmal mehr in eine tiefe Krise. Und auch wenn alle von Solidarität reden, wissen wir, dass die Regierungen und die Unternehmen alles daran setzen, die Kosten der Krise auf uns Lohnabhängige abzuwälzen. Am Horizont sind die nächsten Sparmassnahmen, Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit und –armut bereits absehbar. Halten wir zusammen – über 1. Mai hinaus!

von BFS Zürich

Transpi-Aktionen am Morgen

Kinderbetreuer*innen on fire

In der Kinderbetreuung war schon vor Corona Notstand! Zusammen mit der Betreuer*innen der Trotzphase fordern wir bessere Arbeitsbedingungen in den Kitas und Horten und die Integrierung der Kinderbetreuung ins öffentliche Bildungswesen!

Feministischer 1. Mai

Der 1. Mai ist auch ein feministischer Kampftag! Auch wenn wir heute nicht demonstrieren konnten, werden wir wieder kommen. Denn ohne uns steht die Welt still!

Repression der Polizei

Die Polizei sabotierte den Tag der Arbeit, wie es ihr beliebte: Angestellte des öffentlichen Dienstes versammelten sich um 12 Uhr in 5er-Gruppen vor dem Zürcher Rathaus, um zu fordern, dass „Systemrelevanz“ gute Arbeitsbedingungen zur Folge haben muss. Die Zürcher Polizei löste die Kundgebung sofort gewaltsam auf und kontrollierte die Angestellten. Dabei hielt sie weder den Abstand ein noch trugen sie Schutzmasken. Zu allen Überdruss zogen sie die Kontrollen noch unnötig in die Länge.

Der 1. Mai ist der offizielle Feiertag der Arbeiter*innenbewegung. Gerade in Zeiten, wo offensichtlich ist, dass ohne uns Lohnabhängige die Gesellschaft zusammenbrechen würde, zeigt die Polizei, dass sie die einzigen sind, die systemUNrelevant sind.

Trotz der Repression wurden einige mitgebrachte Transparente und Solidarität mit den schikanierten Lohnabhängigen gezeigt!

Den ganzen Tag wurden Leute kontrolliert, angeblichen Menschenansammlungen vertrieben und sogar Personen verhaftet, weil sie mit Klebeband ein Plakat aufgehängt haben?! Aber egal wie viele Transparente uns die Polizei klaut; egal wie oft sie uns kontrolliert, schikaniert und wegen Nichtigkeiten verhaftet: Wir kommen wieder, keine Frage!

1. Mai-Demo in Basel

Während in Zürich jegliche Proteste und angeblichen Menschenansammlungen von der Polizei rigoros und gesetzeswidrig aufgelöst werden, fand in Basel eine kämpferische 1. Mai-Demo (unter Berücksichtung aller Vorsichtsmassnahmen) statt. Hoch die internationale Solidarität!

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