Die Arbeiter:innen von ex-GKN bei Florenz nehmen die Schliessung ihrer Fabrik nicht hin und wagen einen sozial-ökologischen Umbau der Produktion unter Arbeiter:innenkontrolle. Dafür benötigen sie Geld. Der Klimastreik Schweiz und die Bewegung für den Sozialismus organisieren ein Crowdfunding zur Unterstützung der Arbeiter:innen.
von BFS Zürich
Seit drei Jahren halten die Arbeiter:innen des Autozulieferers GKN in Campi Bisenzio bei Florenz ihre Fabrik besetzt. Sie weigern sich ihre Arbeitsplätze, die für die ganze Region eine Bedeutung haben, den Profitinteressen des britischen Konzern zu opfern.
Deshalb haben sie ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und eine Genossenschaft gegründet, um die Produktion eigenständig zu organisieren und fortzuführen.
Diese Genossenschaft trägt den Namen „ex-GKN For Future“ (GFF) und hat das Ziel, ökologische Produkte wie Cargo-Bikes und Photovoltaikanlagen herzustellen. Die Arbeiter:innen kämpfen nicht nur gegen ihre Entlassung, sondern auch für einen sozial-ökologischen Umbau der industriellen Produktion. In dieser Hinsicht ist der Kampf der ex-GKN-Arbeiter:innen ein Leuchtturmprojekt einer ökosozialistischen Alternative zur kapitalistischen Zerstörungswirtschaft.
Erste Lastenräder sind schon gebaut und in Betrieb. Für die serielle Produktion der Lastenräder und der Photovoltaik-Module fehlt den Arbeiter:innen aber Geld: Von der nötigen Million brauchen sie noch 100’000 Euro bis Ende September.
Für 500 Euro kann man einen Anteil an ihrer Genossenschaft erwerben: insorgiamo.org/germany. Für alle, die keinen Anteil kaufen können oder wollen, sammeln der Klimastreik Schweiz und die Bewegung für den Sozialismus in einem Crowdfunding Geld, welches wir an die Genossenschaft der Arbeiter:innen überweisen: donate.raisenow.io/fsgbq
Unterstütze jetzt die Arbeiter:innen von ex-GKN!
